1.- Verkostungsort.
Der Verkostungsort sollte vorzugsweise ein sauberer und belüfteter Ort sein, an dem keine Beeinträchtigung durch andere Gerüche oder Aromen auftritt, die nicht mit der Verkostung zusammenhängen. Der Verkostungsort muss auch hell sein, um die Farbe und die Nuancen des Schinkens richtig analysieren zu können.
2.- Temperatur.
Schinken bei einer bestimmten Temperatur verstärkt seine Aromen besser. Schinkenverkoster empfehlen eine Verkostung bei einer Temperatur von immer über 16 oder 17 Grad. Eine Verkostung bei einer Raumtemperatur von 21 Grad ist ideal. Bei dieser Temperatur beginnt das Stück iberischen Schinkens, seine Geruchsstoffe, seine Aromen mit großer Fließfähigkeit freizusetzen, so dass sie einen Zustand erreichen, der sie für den Verzehr optimal macht. Wenn es jedoch bei einer wärmeren Temperatur verzehrt wird, beginnt der Schinken, überschüssiges Fett zu schwitzen (es bewirkt sicherlich eine richtige Geschmacksveränderung).
3.- Utensilien und Präsentation.
Idealerweise sollte der Schinken mit einem Messer frisch geschnitten und so dünn wie möglich geschnitten werden. Es ist besser, den Schinken auf sauberen weißen Tellern zu servieren, und die Scheiben sollten harmonisch und sichtbar präsentiert werden.
4.- Verkostungsästhetik.
Beim Schinken spielt die Ästhetik eine große Rolle. Das Aussehen eines Schinkens sollte beim Servieren immer ein glänzendes Aussehen zeigen. Die Schinkenscheiben müssen von einem erfahrenen Cutter dünn und mit einem Messer geschnitten werden. Der Schinken muss in einer Schicht präsentiert werden, damit die gesamte Scheibe auf dem Teller sichtbar ist. Legen Sie niemals Scheiben auf andere Scheiben. Platzieren Sie den Fettteil vorzugsweise zur Innenseite der Platte. Eine Schinkenscheibe ist ungefähr 5 bis 6 cm breit.